Friedrich Merz zurück im Rampenlicht

„Habe nicht die Absicht, in die Politik zurückzukehren.“

 

Der frühere Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion will jetzt Vorsitzender der Christdemokratischen Partei werden. Drängt jetzt Black Rock in die Schaltstellen der Politik?

 

Hermann Ploppa

 

Also, das haben wir ja noch nie erlebt. Da sagt ein ehemaliger Politiker, dass er der Politik ein für alle Adé sagt. Um dann mit Volldampf ins Zentrum politischer Macht vorzustoßen. Noch-Kanzlerin Angela Merkel hatte im Jahre 2009 dem damaligen Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz klar gemacht, dass für sie beide in dem politischen Raumschiff Berlin kein Platz sei. „Angie“ sorgte dafür, dass der Zweimetermann Merz in die politische Versenkung verklappt wurde. Und nun ist der Jurist aus Brilon wieder da. Hat sich selber als Kandidaten für den CDU-Vorsitz ins Gespräch gebracht. Die Politik-Abstinenz hat ihm gut getan. Ein sichtlich erholter Merz präsentiert sich den Fotoblitzen der Presse. In den letzten neun Jahren ist er nur stärker geworden; gesundheitlich, vernetzungstechnisch und, nicht zu vergessen: finanziell.

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