Stummer Frühling 2013?

Was die Fossilwirtschaft mit unserem „schlechten Wetter“ zu tun hat

Stummer Frühling in NorddeutschlandPhoto: Hermann Ploppa
Stummer Frühling in Norddeutschland
Photo: Hermann Ploppa

Im Jahre 1962 machte der Bestseller „Der stumme Frühling“ <1> der Biologin Rachel Carson weltweit Furore. Frau Carson ließ vor dem geistigen Auge ihrer Zeitgenossen die damals fern anmutende Vorstellung entstehen, eines Tages könnte es keine Singvögel mehr geben. Statt des Gesangs von Nachtigallen und Amseln würden wir nur noch unnatürliche Klänge hören. Die Autorin wollte damals vor den vernichtenden Folgen des Insektizids DDT warnen.

In diesem Frühling 2013 sind wir dem Horrorszenario von Rachel Carson erschreckend nahe gerückt.

Der fortwährende strenge Nachtfrost, Schneeverwehungen Anfang April: all das lässt die Natur im klirrenden Eis verstummen. In Irland wurden bis zu sechs Meter hohe Schneeverwehungen gemeldet; in Polen ging das Thermometer teilweise bis auf minus 16 Grad herunter, in Russland gar auf minus 30 Grad. Zugvögel sind entweder wieder abgeflogen, oder gehen ein. Dieser Frühling ist in den meisten Regionen Mitteleuropas tatsächlich ein stummer Frühling geworden. Auch ohne DDT.

Sogar die anzeigenfinanzierten Wetterberichte im Internet mit ihrer Wohlfühl-Sprachregelung auch bei hartnäckigen Schlechtwetterlagen konnten nicht umhin, diese sibirische März-Eiszeit als „ungewöhnlich“ einzustufen. Doch schnell wissen die Wetterlyriker das beunruhigende Geschehen wieder rhetorisch als ganz normal einzuhegen: der März 2013 sei noch lange nicht so schlimm wie der März im Jahre 1987. März 2013 sei nur ein Kaltmärz unter drei weiteren Kaltmärzen in den letzten vier Jahrzehnten. Tatsächlich zeigte das Thermometer in den ersten Märztagen 1987 bis zu minus 17 Grad an.

Die Wellness-Wetterboten verschleiern auf diese Weise das Ungewöhnliche am März 2013:

noch nie zuvor hat sich ein Dauerfrost so hartnäckig gehalten. Und noch nie stand dieser Dauerfrost im Zusammenhang mit derart vielen Extrem-Wetterlagen weltweit. Noch nicht vergessen ist die extreme Hitze in Russland im Jahre 2010, mit ihren verheerenden Waldbränden. Zur gleichen Zeit erlebte Pakistan eine beispiellose Flutwelle. In den USA ereignete sich 2011 eine katastrophale Dauerhitze. Und Australien kommt aus den Naturkatastrophen in Form von Dürren, extremen Überschwemmungen und Mega-Stürmen nicht mehr heraus. Und jetzt hat eine Studie aus Australien ergeben, dass diese Extrem-Wetterereignisse unabhängig von Klimafaktoren wie dem El Nino ausgelöst worden sind.

Wirbelsturm über AustralienQuelle: Wikipedia
Wirbelsturm über Australien
Quelle: Wikipedia

Schweigen im deutschen Blätterwald

In der deutschen Presse findet der interessierte Leser wenig Anhaltspunkte für mögliche Ursachen der momentanen Mini-Eiszeit. Ausgerechnet die Online-Ausgabe der Bild-Zeitung kommt der Wahrheit noch am nächsten. Der virtuelle Zweig des führenden deutschen Boulevardblatts verweist auf die Bedeutung der Jetstreams für unser Klima. Bild kupfert dabei  eine Geschichte ab, die im letzten Herbst in der englischen Tageszeitung The Guardian gestanden hat, und damals von der hiesigen Mainstreampresse großräumig ignoriert wurde.

The Guardian ist eine der letzten Tageszeitungen, die sich noch den Luxus einer eigenen Recherche leistet. In ihrer Ausgabe vom 14. September 2012 titelte der Guardian: „Arktische Meereisschmelze könnte Europa einen harten Winter bringen“. Der Zusammenhang zwischen Polareisschmelze und extremem Frost im mitteleuropäischen Winter erscheint zunächst abwegig. Doch in den Jahren 2007 und 2011 war die Eiskappe am Nordpol extrem zusammengeschmolzen. Und in beiden Jahren gab es im Anschluss sehr harte Frostwinter in Europa.

Der Guardian referiert Befunde der Klimaforscherin Jennifer Francis von der US-amerikanischen Rutgers Universität. Der Zusammenhang ist nach Jennifer Francis wie folgt:

bedingt durch die Erderwärmung schmilzt das Eis am Polar. Die Erderwärmung ist regional unterschiedlich. Am Nordpol vollzieht sich die Erderwärmung erheblich kräftiger als z.B. in Mitteleuropa. Im Sommer 2012 wurden in Grönland 12 Grad plus gemessen, und ein endloser Starkregen ließ die Eisdecke im Rekordtempo schmelzen. Auch über dem Polarmeer löste sich die Eisdecke im Salzwasser auf. Das hatte zur Folge, dass die Sonnenstrahlen nicht mehr von einer weißen Eisdecke ins Weltall zurückgeschleudert wurden. Vielmehr absorbierte das unnatürlich geöffnete Meerwasser die Sonnenstrahlen. Das Meerwasser wiederum wandelte die aufgesogenen Sonnenstrahlen in Wärme um. Die Wärme wurde dann im Herbst vom Meer wieder an die Atmosphäre abgegeben. „Das wirkte wie eine neue zusätzliche Energiequelle für die Atmosphäre“, so Jennifer Francis.

Bis dato war der beträchtliche Temperaturunterschied zwischen den gemäßigten Zonen Mitteleuropas und dem Polarmeer immer der Motor für einen starken Luftaustausch beider Gebiete. Obendrein findet ein ständiger Austausch zwischen dem Äquator, Mitteleuropa und dem Nordpol in der so genannten Tropopause statt. Die Tropopause bezeichnet die Grenze zwischen der Atmosphärenschicht zwischen Troposphäre und Stratosphäre. Die Troposphäre erstreckt sich vom Erdboden bis zu einer Höhe von 8.000 bis zu 14.000 Metern . Hier nimmt die Temperatur nach oben hin ständig ab. Darüber befindet sich die Stratosphäre.

Die wichtige Rolle der Jetstreams

Achtung: Es handelt sich hier um eine stark vereinfachte Darstellung des Mechanismus. Wir sprechen über eine nicht-lineare hochkomplexe Dynamik, die exakt nur in Formeln ausgedrückt werden kann. Uns interessieren nur jene Zusammenhänge, die für eine politische Bewertung des Geschehens wichtig sind.

Bild

Starke Windströmungen bewegen sich in der Tropopause in Schlangenlinien entweder von Ost nach West oder von West nach Ost. Diese Winde bezeichnet man als Jetstreams. Sie sind für den Austausch zwischen den Klimazonen von eminenter Bedeutung. So fächelt der Polarjetstream warme Luft vom Äquator zum Nordpol, und kalte Luft in die umgekehrte Richtung. Durch die abgeschwächten Temperaturunterschiede aufgrund der Poleisschmelze ist dieser Austausch ins Stocken geraten, so lautet die zentrale Erkenntnis von Professor Jennifer Francis und ihrem Team: „Der Jetstream ist eindeutig schwächer geworden.“ Folge: Wetterlagen bewegen sich langsamer und dauern länger an. Extreme Hitzegrade wurden früher im allgemeinen nach zwei Tagen abgelöst durch den natürlichen Druckausgleich zwischen heißer (also: leichter) und kalter (also: schwerer) Luftmassen. Das ist heute so nicht mehr der Fall. Deswegen ging der russische Wald im Jahre 2010 einfach in Flammen auf. Francis: „Solche Luftblockaden wirken wie ein Verkehrsstau: sie verlangsamen Wetterabläufe an anderen Stellen der Erde.“

Und der Guardian führt in diesem Zusammenhang den Ozeanographen an der Universität Washington, James Overland, an. Die Veränderungen in den Windströmungen im Zusammenhang mit der Erderwärmung treten früher in Erscheinung als erwartet. Overland: „Dabei hatten wir bislang ja erst relativ wenig Erderwärmung.“

In die selbe Richtung geht auch ein Artikel, den die Wissenschaftlergruppe um Wladimir Petoukhow vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung im Februar 2013 veröffentlicht hat, und der in den Proceedings of the National Academy of Sciences in den USA erschienen ist <2>.

Die um den Erdball sausenden Windströme oszillieren zwischen Polregion und Tropen hin und her, und sorgen so für einen natürlichen Wärmeausgleich. Das ist nun durch die menschengemachte Erderwärmung ins Stocken geraten, so sagen auch die Potsdamer, unisono mit Frau Francis:

„Wir haben herausgefunden, dass während etlicher vergangener Extremwetterereignisse diese planetarischen Wellen nahezu völlig in ihren Pfaden für Wochen zum Stehen kommen. Das heißt: anstatt kühlende Luft heranzubringen, nachdem zuvor warme Luft angeliefert worden ist, bleibt nun [z.B. bei der Hitzewelle in Russland 2010] die Hitze einfach stehen.“i

Es ist sicher nicht übertrieben zu sagen: diese Entwicklungen greifen an die Grundlagen unserer Existenz!

Das globale Klimasystem wird auch mit Extremen zurecht kommen. Allerdings ist der Mensch kaum in der Lage, in einem zunehmend unwirtlichen, von Katastrophen geprägten klimatischen Umfeld zu überleben.

Die oben dargelegten Befunde der Wissenschaft werden zwar nicht unterdrückt. Aber sie werden auch nicht an die große Glocke gehängt. Sie bekommen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht den Stellenwert zugeteilt, der ihnen gebührt. Die Mainstreampresse ignoriert die Befunde seriöser Wissenschaftler weitgehend.

Desinformationskampagnen der Ölindustrie – getarnt als Basisbewegung

Dann gibt es Forumsteilnehmer in einem üppig finanzierten Netzwerk innerhalb der Blogosphäre, die die vorliegenden Befunde für das Werk einer weltweiten Verschwörung halten. Es gäbe überhaupt keinen von Menschen verursachten Klimawandel. Von unterschiedlichsten und abwegigsten Ecken her wird versucht, die Klimaforscher als Scharlatane und Betrüger hinzustellen. Ursache für den Klimawandel seien nicht Menschen, sondern Schwankungen in der Sonneneinstrahlung. Begründen kann das allerdings keiner der selbst ernannten Detektive so richtig. In den Foren der Klimawandel-Leugner widersprechen sich die Theorien ganz beträchtlich – was aber an diesen virtuellen Eckkneipenstammtischen niemanden zu stören scheint.

Die Farbpalette der Klimawandel-Leugner reicht von der rechtsradikalen Ecke bis zu vereinsamten Menschen mit erkennbarer paranoider Persönlichkeitsstörung.

Viele dieser Leute glauben vermutlich an ihre Theorien. Die herannahende Klimakatastrophe sei eine Erfindung, ja eine perfide Verschwörung, an der sich Medienleute, Wissenschaftler und Politiker beteiligten, so liest der erstaunte Mitmensch. Freimaurer, Illuminaten, Jesuiten, Aliens, und wen wundert es noch: Juden, verängstigen die Menschheit mit der Mär vom Treibhauseffekt. Sie wollen nämlich die Menschheit unterjochen. Und zwar durch das Ausbringen von kurzwelligen Strahlen, mit denen der menschliche Geist zermürbt und hypnotisiert würde.

Und wie alle „Theorien“ aus den Giftküchen der Desinformation eignet auch diesen ein Körnchen Wahrheit: es gibt einflussreiche Kreise, die die Errungenschaften der Aufklärung einkassieren wollen. Die uns, die berühmten 99%, in die feudale Abhängigkeit zurücktreiben wollen.

Es gibt genug Beweise, dass genau diese Leute jene wirren zusammenhanglosen Ideologeme unter das Volk streuen, die wir mit Erstaunen und Kopfschütteln im Internet lesen. Namentlich sind es die Koch-Brüder aus Texas, denen ein milliardenschweres Öl-Imperium gehört.

Die Koch-Brüder spendieren Millionenbeträge, um Klimaforscher zu diskreditieren. Gerade erst im Februar 2013 hat die englische Tageszeitung The Independent Teile der Koch-Desinformationskrake ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt.

Man kann getrost davon ausgehen, dass es sich bei dem entlarvten „Kochtopus“ nur um einen unzulänglich abgeschirmten Teil der perfiden Desinformationskampagne der Ölindustrie handelt. Da die Ölindustrie mit konventionellen Imagekampagnen in Presse und Fernsehen bei den Leuten draußen im Lande nicht mehr so recht ankommt, versucht man, über als Blogger getarnte Desinformanten den nötigen Stallgeruch der Basisbewegung zu erlangen.

Die Imitation von Bürgerinitiativen und Graswurzelbewegungen gehört schon seit Jahrzehnten zum gängigen Werkzeug sowohl der Neuen Rechten als auch der PR-Abteilungen großer Konzerne. Die so genannte Tea Party, die den US-Republikanern marktradikalen Dampf unter die vier Buchstaben macht, ist nichts weiter als eine synthetische Bürgerbewegung aus der Designerküche großer US-Konzerne.

Ein Ausstieg aus der vollkommen überflüssigen, aber hochgradig schädlichen Fossilwirtschaft läuft den ehrgeizigen Plänen der konventionellen Energiewirtschaft vollkommen zuwider.

Die Wahrnehmung, der Verbrauch fossiler Energieträger würde langsam aber sicher abnehmen, ist grundfalsch.

Gerade in den letzten zehn Jahren hat der Verbrauch fossiler Energie sprunghaft zugenommen wie noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Die Ölförderung hat jetzt die Jahresmenge von vier Milliarden Tonnen überschritten. Von der schmutzigen Steinkohle wurden im Jahre 2000 gerade mal 3.7 Milliarden Tonnen verbrannt. Zehn Jahre später waren es schon 6 Milliarden Tonnen. Den Löwenanteil daran macht der Verbrauch in Ostasien und Australien aus.

Und die Ideologen der Fossilen Energiewirtschaft verkünden gerade hier und jetzt unerschütterlich den Neuaufbruch in eine glückliche Zukunft für die Fossilwirtschaft mit bislang ungeahnten Förderkapazitäten. Der Ölkonzern British Petrol veröffentlicht jedes Jahr seinen Energie-Ausblick (Energy Outlook). So auch im Januar 2013.

Goldene Zeiten kommen nach den Prognosen von British Petrol auf die Fossilwirtschaft zu. In der Europäischen Union wird der Verbrauch nicht zunehmen. Aber gerade in dynamischen Schwellenländern wie Indien, China oder Brasilien geht es jetzt erst so richtig los! Allein im asiatisch-pazifischen Raum soll der Fossilverbrauch um 50% zunehmen. Und die USA werden sich wieder, wie in den guten alten Zeiten, komplett selber mit Fossilenergie versorgen. Das sagt auch der frühere Manager des italienischen Fossilkonzerns ENI, Leonardo Maugeri.

Maugeri hat sich vom Tagesgeschäft bei ENI freistellen lassen, um an der Universität Harvard in den USA über die Zukunft der fossilen Energiewirtschaft nachzudenken.

Sein erstes Arbeitsergebnis liegt nun vor: „Oil – The Next Revolution“. Es ist eine schier atemberaubende Ölrevolution: schon seit dem Jahre 2003 herrscht Aufbruchstimmung in der Ölwirtschaft. Neue Techniken eröffnen weltweit ganz neue Ölvorräte, an die man bislang nicht herangekommen ist. Kanada wälzt ganze Landstriche im Bundesstaat Alberta um, damit aus dem Sand mit hochgiftigen Techniken und immensem Wasserverbrauch ein bisschen Teer herausgewrungen werden kann, das dann raffiniert und in tausende von Kilometern langen Pipelines bis zum Golf von Mexiko gepresst werden soll.

Bohrturm für Hydraulic Fracturing, oder auch: Fracking.Quelle: Wikipedia
Bohrturm für Hydraulic Fracturing, oder auch: Fracking.
Quelle: Wikipedia

In den USA werden mit horizontalen Bohrungen bislang unüberwindliche Steinwände im Erdreich geknackt. Diese Technik ist als Fracking in Verruf geraten. Mit hochgiftigen Chemikalien wird versucht, die künstlichen Risse in den Steinen für längere Zeit offen zu halten. In Venezuela schlummern extra schwere Öle, die die Regierung Chavez bislang nicht erschlossen hatte, um die Natur am Orinoco zu schonen. Nur Norwegen, Großbritannien, Mexiko und der Iran müssen sich damit abfinden, dass ihre Ölvorräte zur Neige gehen. Überall sonst stehen wir nach Maugeri gerade erst am Anfang eines neuen Ölbooms.

Noch wird der Orinoco geschützt.Quelle: Wikipedia
Noch wird der Orinoco geschützt.
Quelle: Wikipedia

Maugeri gibt mit seinem Öl-Manifest der Vermutung neue Munition, dass der extrem hohe Preis für Öl und Benzin künstlich hochgehalten wird, um die bislang unwirtschaftlichen Öl-Erschließungstechniken wie Fracking oder das Bohren in extremen Erdtiefen, überhaupt erst marktfähig zu machen. Maugeri gibt jedenfalls offen zu, dass der momentane hohe Preis für Fossilbrennstoffe nicht von einem freien Markt generiert wurde:

„Nur geopolitische und psychologische Faktoren (vor allem eine größere Krise wegen Iran) und ein immer noch tief sitzender Glaube, dass Öl mal eine seltene Ware werden könnte, kann das Abheben des Ölpreises von seinen ökonomischen Grundlagen erklären.“

Danke für die klaren Worte.

Nach Maugeri ist also das Geraune über Peak Oil Schnee von gestern, weil bislang unrentable Fördertechniken durch Preismanipulationen (u.a. durch das Säbelrasseln gegen den Iran) künstlich auf den Markt geschleudert werden.

Durch die Erderwärmung taut ebnfalls der Permafrostboden rund um die Polarregionen auf. Auch hier machen sich nicht nur die Anrainerstaaten große Hoffnungen, an bislang unerschließbare Fossilfunde heranzukommen. Während die Erderwärmung immer noch in der Öffentlichkeit umstritten ist, beginnt längst das Wettrüsten am Nordpol, um sich die besten Kuchenstücke zu sichern. Wir berichteten bereits darüber.

Wir werden dem Phänomen des fossilen Paradigmas – dass es zur fossilen Energie keine Alternative geben DARF – in weiteren Veröffentlichungen nachgehen.

Wetter und Klima stehen weltweit Kopf. Wenn die Bewohner dieser Erde ihre Lebensgrundlagen nicht energisch gegen den Expansionsdrang der Fossilwirtschaft verteidigen, wird es in Bälde vier stumme Jahreszeiten geben – und auch der Mensch selber wird für alle Zeiten verstummen.

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1 Rachel Carson: Der Stumme Frhling. München 1962

i Dazu auch ein aktueller Blog von Stefan Rahmstorf: